Kreuzkorrelationsverfahren
- Das Messverfahren für den universellen Einsatz in leicht bis stark verschmutzten Medien
- Sehr hohe Messgenauigkeit
- Messung des realen Fließgeschwindigkeitsprofils
Zur Erfassung des Durchflusses Q werden die mittlere Fließgeschwindigkeit und der Fließquerschnitt erfasst. Hieraus ergibt sich die allgemeingültige Formel:
Q = v (mittel) • A
Der Fließquerschnitt A wird über die kontinuierliche Messung des Füllstandes unter Berücksichtigung der Gerinnegeometrie und der Gerinneabmessungen ermittelt.
Die Fließgeschwindigkeit wird über die lokalen Geschwindigkeiten der Partikel (Gasblasen oder Schmutzpartikel) erfasst. In den meisten Medien werden Schmutzpartikel oder Gasblasen mitgeführt. Diese bewegen sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Medium selbst.
Ihre Vorteile
- Höchste Messgenauigkeit
- Stabile und zuverlässige Messwerte
- Keine Kalibrierung erforderlich
- Extrem große Messdynamik von Kleinstmengen bis Vollfüllung
Fließgeschwindigkeitsmessung (v) mittels Kreuzkorrelation
Das Messverfahren der Fließgeschwindigkeitsermittlung basiert auf dem Ultraschall-Reflexionsprinzip.
Eines der modernsten und effizientesten Messverfahren zur Erfassung der Fließgeschwindigkeit ist das NIVUS Korrelationsverfahren. Die im Medium vorhandenen Streuer (Teilchen, Mineralien oder Gaseinschlüsse) werden mit einem Ultraschallimpuls unter einem definierten Winkel abgescannt und deren Echo als Bild- bzw. Echomuster gespeichert.
Im Millisekundenbereich folgt ein zweiter Scan, dessen Echomuster ebenfalls abgespeichert wird.
Mittels Korrelation/Vergleich der beiden gespeicherten Signale werden die Positionen der Streuer erkannt. Da sie sich mit dem Medium bewegen, sind diese auf den beiden Bildern an unterschiedlichen Positionen sichtbar. Die zeitliche Verschiebung der Streuer lässt sich unter Berücksichtigung des Einstrahlwinkels direkt in deren Geschwindigkeit und somit in die Fließgeschwindigkeit des Mediums umrechnen.
Damit ist es möglich, ohne zusätzliche Kalibriermessung Messwerte mit hoher Genauigkeit zu erlangen.
Unsere Messsysteme verwenden bis zu 9 x 16 Gates für die Fließgeschwindigkeitsmessung. Das gemessene Strömungsprofil kann direkt am Display dargestellt werden.
Funktionsweise Kreuzkorrelation
Eine genaue Durchflussmessung erfordert eine exakte und zuverlässige Erfassung des Füllstandes unter allen hydraulischen Bedingungen. Aus unserer langjährigen Erfahrung wuchs die Entwicklung eines mehrfach redundanten Füllstandsmesssystems. Die Kombination aus hydrostatischer Messung, Wasser-Ultraschall und Luft-Ultraschall bietet Lösungen für alle Messaufgaben.
Zusätzlich können externe 0/4 - 20 mA Füllstandssensoren wie z.B. „i-Serie“ - Sensoren oder NivuBar Plus angeschlossen werden.